Je höher die Arbeitsteilung, desto mehr Organisationen. Mit diesem einfachen Satz kann man das beschreiben, was hinter dem Erfolgsmodell unserer ausdifferenzierten Gesellschaften liegt.
Jetzt scheint dieses Erfolgmodell nicht mehr zu funktionieren. Zu langsam, zu hierarchisch und deshalb für die Zukunft untauglich?
Wer die Funktion der Entlastung und Reduktion von Unsicherheit durch Organisationen schätzt, sollte wissen, wie sie funktioniert und sie nicht ohne Not abschaffen.
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Die Konsequenz: In den Städten wird nach Aussage der Vereinten Nationen 60-80% der weltweit genutzten Energie verbraucht und 75% der frei gesetzten CO2-Emissionen verursacht. Und das, obwohl Städte nur ca. 3 Prozent der Erdoberfläche einnehmen.
Ich finde, das ist eine gute Botschaft!
Wenn diese große Zahl an Menschen die Vorteile einer nachhaltigen Stadt für sich entdecken, dann kann in kurzer Zeit viel erreicht werden. Für die Stadt selbst, aber auch für alle abgeleiteten Strukturen, die seit der Industrialisierung mit der Stadt verbunden sind: Handel und Logistik, Produktions- und Reproduktionssphäre, Informations- und Kapitalflüsse.
Bei unserem letzten sozioLOGISCHen barcamp, diesmal zum SDG11, hat bereits die Eingangsfrage verdeutlicht, dass das Leitbild einer nachhaltige Stadt keine pure Vision mehr ist, sondern sich viele Städte bereits auf den Weg gemacht haben. Die Hälfte der Teilnehmenden hat auf die Frage „Welche der Städte, in denen Ihr schon einmal ward, kommt aus Eurer Sicht dem Leitbild der nachhaltigen Stadt am nächsten?“ die Antwort „Kopenhagen“ gegeben.
Auch wenn die meisten bei Kopenhagen an jede Menge Radwege denken, ist das zu kurz gedacht und gehandelt. Gerade am Beispiel Kopenhagens kann man sehen, dass Transformationen immer mehr als einen Handlungsstrang brauchen – egal ob in der Stadt oder im Betrieb.
SozioLOGISCHe Perspektiven sind genau dadurch gekennzeichnet: Es wird nichts vereinfacht und pseudo-kausalisiert. Stattdessen erarbeitet man sich Einblicke durch Zusammenhänge, die oft über den jeweiligen Gegenstand der Betrachtung hinaus relevant sind. Wer dazu Lust hat, kann beim nächsten sozioLOGISCHen barcamp am 28.4. gerne mitmachen. Anmeldung genügt.
Wer mehr über die Aktionsfelder von Nachhaltigkeit in Kopenhagen wissen möchte und was Saskia Sassens‘ Konzept der „Global City“ für die Nachhaltigkeitsbemühungen bedeuten könnte, sollte hier
Weiterlesen...Es ist bekannt, welche massiven Veränderungen der Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft mit sich brachte. Allen voran die soziale Frage. Gerade befinden wir uns in einem vergleichbaren Übergang von der Industriegesellschaft zur …
Nein, wie wissen heute nicht, wie spätere Denker*innen das nennen werden, was da kommt. Aber das Label dient nur der Bezeichnung. Um das zu Bezeichnende geht es, und zwar jetzt.
Wie wirtschaften wir, wenn die bisher externalisierten gesellschaftlichen Kosten eingepreist werden? Oder anders ausgedrückt: Wie kann ökosoziale Gerechtigkeit gehen?
Bei der Beschäftigung mit dem SDG10 haben wir uns an Karl Marx’ Merkmalen der kapitalistischen Klassengesellschaft abgearbeitet. Huhuh, ich sehe jetzt schon die weit aufgerissenen Augen all derjenigen, die nicht zwischen Modell und Praxis unterscheiden. Nach meiner Kenntnis haben die Teilnehmer*innen des letzten sozioLOGISCHen barcamps danach keine Revolution ausgerufen.
Die Soziologie als Wissenschaft ist entstanden, um die Brüche der Transformation von der Agrar- zur Industriegesellschaft zu erkennen und zu benennen. Was liegt also näher, als sich des soziologischen Werkzeugs zu bedienen, um besser zu sehen, was um uns herum gerade passiert? Noch besser, wenn in dieser dialogischen Betrachtung neben Erkenntnis auch noch Handlungsimpulse entstehen.
Wer dazu Lust hat, kann am 31.3. gerne mitmachen. Anmeldung genügt. Wer wissen möchte, was Sir Geoff Mulgan, Professor am University College London und Fellow am THE NEW INSTITUTE Hamburg, sich von einer explorativen Sozialwissenschaft verspricht, sollte hier
Weiterlesen...Beim ersten barcamp des Jahres war das SDG9 Absprungpunkt unseres sozioLOGISCHEN Dialogs. Bei diesem Ziel der Vereinten Nationen geht es um eine widerstandsfähige Infrastruktur, nachhaltige Industrialisierung und Innovation.
„Infrastruktur ist das notwendige Stabile, das Fließendes ermöglicht“ so Dirk van Laak, Historiker an der Universität Leipzig. Er hat eine systematische Vernetzung von Zeit und Raum seit dem 18. Jahrhundert ausgemacht. „Angeschlossen sein“ ist der Maßstab der Moderne – so seine Einsicht. Infrastrukturen schaffen Zugänge für Menschen, Güter / Informationen und Sichtweisen. Gleichzeitig grenzen sie diejenigen aus, die die vorhandenen Infrastrukturen nicht nutzen können oder wollen.
Das kann ökonomische, aber auch soziale Gründe haben: Während für die einen Kommunikation hauptsächlich über soziale Netzwerke funktioniert, hängen die anderen noch am Festnetztelefon. Carsharing ist für die einen ein Segen, für die anderen eine Zumutung, weil man ihnen damit ein für sie leicht erreichbares Statusmerkmal wegnimmt. Schwimmunterricht für alle beugt dem Tod durch Ertrinken vor – aber nur, wenn niemand aus religiösen Gründen nicht daran teilnimmt.
Im Infrastrukturatlas 2020 der Heinrich Böll Stiftung findet sich eine umfassende Definition: „Infrastruktur umfasst nicht nur die Netze, die uns mit Energie, Wasser und Informationen versorgen – sondern auch die Räume, in denen die Gesellschaft interagiert.“ Wie sehen diese Räume heute aus? Welche Veränderungen nehmen wir bereits wahr, welche braucht es darüber hinaus?
Um solche Fragen geht es in den sozioLOGISCHEN barcamps. Das nächste findet diesen Freitag, 24.2., wie immer von 8-9 Uhr statt. Bei Interesse gerne melden oder
Weiterlesen...Jede Menge Chancen für die Gattung Mensch und den Planeten, auf dem wir leben.
Warum ich mir da so sicher bin?
Weil die Entwicklung des Homo Sapiens von Anbeginn an eng verknüpft war mit der Weiterentwicklung seiner und ihrer Energiequellen.
Anthony Giddens, britischer Soziologe und ehemaliger Direktor der London School of Economics and Political Science hat es so formuliert:
Es gibt drei Kräfte globalgesellschaftlicher Veränderung, nämlich Katastrophen, Zukunftsvisionen und Energiesicherheit.
Im letzten sozioLOGISCHEN Barcamp haben wir uns mit dem SDG7 beschäftigt, das sich der Sicherung des Zugangs zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle widmet.
Parallel dazu machten die Expert*innen der Gaspreis-Kommission zur Gaspreisbremse Wochenendschichten – wer hätte das noch Anfang dieses Jahres gedacht? Die Ergebnisse der Diskussion zum Gaspreis kennen wir alle. Nachvollziehen können wir sie auch. Und wieder einmal wissen wir, dass es sich um ein Aufschieben handelt und uns der Systemwechsel noch bevorsteht. Oder wie es eine Teilnehmerin in unserer Runde auf den Punkt gebracht hat: „Solange Menschen wie ich Geld von der Regierung für Energie bekommen, solange ist diese Politik nicht zukunftsgewandt.“
Wer sich für die Möglichkeiten unserer Gesellschaft von morgen interessiert, muss verstehen, wie sie heute funktioniert. Darum geht es in den sozioLOGISCHEN Barcamps. Das letzte in diesem Jahr findet am Freitag, 18.11., wie immer von 8-9 Uhr statt. Bei Interesse gerne melden oder weiterlesen.
Weiterlesen...In diesem September gab es so viel Niederschlag wie seit 2001 nicht mehr.
Wasserproblem aus dem Auge, aus dem Sinn – bis zum nächsten Juni…
Verschwendet Frankfurt am Main das Trinkwasser vom Vogelsberg? Soll Tesla in Brandenburg, mitten in einer der trockensten Regionen Deutschlands, eine wasserintensive Produktion aufbauen? Haben Haushalte ein Recht auf den privaten Pool, wenn gleichzeitig der Rhein zu wenig Wasser hat, um seine Funktion als Transportweg für die Industrie zu erfüllen?
Fragen dieser Art werden uns zunehmend beschäftigen, oder besser: Sie müssten spätestens seit Beginn dieses Jahrtausends bei der Herausbildung eines Common Sense auch in Deutschland eine zentrale Rolle spielen. Tun sie aber nicht.
Verdrängung ist eine sehr verbreitete Möglichkeit mit Krisen umzugehen. „Uups, war da was?“
Die Diskussion muss wohl an mir vorübergegangen sein, aber wir waren die letzten Woche ja auch auf unserer Kreuzfahrt.
Sich selbst zum Opfer machen – „Was kann ich schon daran ändern…“ – ist auch beliebt.
Klar, bei 1,5 Milliarden Chinesen zählt die eine Deutsche nicht.
Problem-Diarrhö entlastet enorm: „Aber das geht ja nicht, wegen XYZ und überhaupt war da auch noch…“ Die Zusammenhänge sind ja so komplex! In unseren Neubauten ist eine Klimaanlage inzwischen automatisch eingebaut, aber für die Wasserbrauchanlage hat das Geld nicht gereicht.
Alle oben genannten Spielarten transportieren ein und dieselbe Botschaft: „Ich will nicht, dass sich für mich etwas ändert“. Eine Gesellschaft, deren Konsens darin besteht, sich nicht ändern zu wollen, hat keine Zukunft. Wen das nicht stört, der muss nicht weiterlesen. Alle anderen sollten sich für die #sozioLOGIK hinter Veränderungen interessieren.
Weiterlesen...Gerade noch haben wir im Online-Barcamp zum SDG5 „Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen“ gesprochen, da flattert mir das goethe – Kulturmagazin des Goethe-Instituts – auf den Tisch. Und dieses krasse Zitat von Epiphanie Mukashyaka aus Ruanda. Wer bis dato an die „Natürlichkeit“ geschlechtsspezifischer Zuschreibungen geglaubt hat, dem ist ein Blick auf Ruanda und die dortigen Entwicklungen zu empfehlen. Jolly Rubagizas (Leiterin des Gender Studies Lehrstuhls an der University of Rwanda): „Die Diskriminierung der Frau ist nicht in unseren Stammeskulturen verwurzelt, dort hat es zwar klare Aufgabenteilungen gegeben, aber kein Gefälle zwischen Mann und Frau. Die Unterdrückung der Frau kam mit den Kolonialherren, denn diese bevorzugten Knaben und Männer, unterrichteten sie und bezahlten sie für ihre Arbeit.“ Noch vor zwanzig Jahren durften Frauen in Ruanda keinen Grund und Boden besitzen. Heute liegt Ruanda im «Global Gender Gap Report» auf Platz 6. Ruanda hat gezeigt, dass Menschen und Gesellschaften die #sozioLOGIK hinter der Geschlechterungleichstellung aufbrechen können.
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Im vierten sozioLOGISCHen Online-Barcamp war das SDG4 „Hochwertige Bildung“ Absprungpunkt der Erkundung. Es handelt sich hier um das erste, komplett gesellschaftlich bestimmte Ziel der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Bildung in der Antike hatte für die Eliten eine andere Funktion als für die Arbeiterschaft in der Industrialisierung. Welche gesellschaftlichen Anforderungen und Ausformungen wird die Postmoderne mit sich bringen? „Lebenslanges Lernen wird in dieser komplexen und sich schnell wandelnden Welt, die von Unbeständigkeit und Unsicherheit geprägt ist, zur Schlüsselkompetenz.“ #sozioLOGIK in jeder Beziehung.
Fortsetzung und Teilnahme am 3. Juni!
Weiterlesen...Freitagmorgen 8 Uhr. Beim dritten Online-Barcamp haben wir die #sozioLOGIK im Zusammenhang mit dem SDG3 „Gesundheit und Wohlergehen“ in unserem Umfeld ausgeleuchtet. Unglaublich, wie viele Facetten von Gesundheit und Gesellschaft die Teilnehmer*innen schon im Intro ansprechen:
Tägliche Kriegsbilder mit toten und verletzten Menschen und zerstörten Krankenhäusern… Gefolgt von aktuellen Zahlen und Bildern der Pandemie samt mehr oder weniger erregtem Diskurs, wie gesundheitspolitisch damit zu verfahren sei… Gerhard Trabert, Sozialmediziner und Kandidat bei der Bundespräsidentenwahl, erinnert uns an die Menschen in unserem Land, die keinen Zugang zu normaler medizinischer Versorgung haben… Diejenigen im Barcamp, die einen Doktortitel tragen, werden beim Arztbesuch zunächst gefragt, ob sie Mediziner sind; die mit fremdklingendem Nachnamen werden sofort in einfacher Sprache angesprochen… McKinsey diagnostiziert eine „Epidemie der Schlaflosigkeit“ und Schönheitsoperationen boomen genauso wie Yogakurse… Wer keinen Stress hat, scheint kein gesellschaftlicher Aktivposten zu sein – völlig egal, ob der Stress aus der beruflichen Rolle oder aus Verpflichtungen in der Freizeit resultiert…
Um 8:30 Uhr stoßen wir dann auf Emile Durkheims Ende des 19. Jahrhunderts durchgeführte soziologische Untersuchung „La suicide“. In gesellschaftlichen Krisen steigen die Selbstmordraten. Wir alle machen Gesellschaft aus und haben deswegen genauer hingeschaut. Lust dabei zu sein?
Weiterlesen...Die Welt schaut auf die Ukraine. Aus Angst und Mitgefühl. Vitali Klitschko macht auf die zunehmend schlechte Versorgungssituation in Kiew aufmerksam. Viele werden spenden. Glücklicherweise. Und dann gibt es da beispielsweise noch den Hunger in Sambia und den Ernährungsmangel in Deutschland:
Wer sich gerade mit der Agenda 2030 beschäftigt, ist satt, sitzt in der warmen Stube und hat auch keine Verwandten oder Freunde in der Ukraine. Nichtsdestotrotz: Auch bei den Transformationszielen der Vereinten Nationen geht es um unsere Freiheit von morgen. Egal ob in Kiew, Lusaka oder Berlin.
Weiterlesen...Alle sprechen von Transformationen, manche kennen den Unterschied zu Veränderungen und immer mehr tun das Ihrige dazu, damit Mensch und Zukunft auf unserem blauen Planeten zusammengeht. Aber warum passiert immer noch zu wenig? Und zu langsam. Anhand der Agenda 2030 der Vereinten Nationen habe ich mich am 28.1.2022 mit den ersten Entdecker*innen auf den Weg gemacht, die sozioLOGISCHe Perspektive hinter dem SDG1 „Keine Armut“ zu erkunden. Wir alle machen Gesellschaft aus und sind deshalb Expert*innen für diese Erkundung. Ein Online-Barcamp war folglich das Mittel der Wahl.
Weiterlesen...Unter diesem Hashtag habe ich in diesem Jahr auf besondere Organisationsideen aufmerksam gemacht. Alle diese Beispiele zeigen, dass Menschen gerade nach neuen Formen suchen, wie sie mit anderen zusammenwirken. Denn darum geht es bei Organisationen letztlich immer: Mit anderen zusammen etwas zu schaffen. #Organisation2021 stellt neue Geschäftsmodelle und Rechtsformen für Unternehmen vor, gibt spannende Impulse für die Personalfunktion von morgen und zeigt, dass Klimaschutz und Geld verdienen zusammenpassen.
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In der Sommer-Ausgabe des MIT Sloan Management Review analysieren Elizabeth J. Altman (Manning School of Business) und Frank Nagile (Harvard Business School) Entstehung und Funktion des UNDP (United Nations Development Programme) Ökosystems. Unter der Überschrift „Accelerating Innovations“ beschreiben sie die „Accelerating Labs“ des UNDP als globales Ökosystem mit vielen Vorteilen: Keine Wasserköpfe, echte Kooperation und Andocken an dem, was bereits funktioniert.
Weiterlesen...Die einen gehören nicht zur Risikogruppe, aber verlassen seit Monaten ihre eigenen vier Wände nur noch zum Einkaufen. Die anderen begeben sich jede Freitagnacht ins Getümmel, und die dritten basteln sich einen Alu-Hut und folgen via social-media und/oder live irgendwelchen Bescheidwissern. Alle drei Verhaltensweisen sind Ausdruck einer Überforderung, deren Bewertung altbekannten stereotypen Zuschreibungen folgt: Angsthasen versus Arglose, Jung gegen Alt, Spinner oder Vernünftige … Es lebe die Schublade.
Gerade in Zeiten der sozialen Distanz muss ein besonderes Augenmerk auf das Schubladen-übergreifende Miteinander gelegt werden. Am Beispiel des technologisch meist unkomplizierten Homeoffice-Arbeitsplatzes zeigen sich die darüber hinaus gehenden Aufgaben für Unternehmen, Kommunen und Gesellschaft.
Weiterlesen...When John P. Kotter 1995 outlined his well-known eight-stage change framework no pandemia was in sight. He just reflected his research on the best efforts to drive change in organisations. In the last weeks almost everybody in the world – knowing Kotter or not – has learned a lot about the power of Kotter’s first stage: the sense of urgency. No high professional change management approach would have caused the tremendous digitalization-boost, which we have been witnessed since the beginning of 2020.
To read on ...It’s over, isn’t it? We’re grateful not having been struck by the virus, not having lost any of our loved ones, but… This big “but” pushs us ahead.
Again we have to focus on our careers and the next holidays. The general surprise of the last months – Yes, there are alternative ways to live and work! – tends to disappear as fast as it popped up some weeks before. We again stop working from our homes and rush into the daily traffic jam. We again switch back from the daily 15 minute webmeeting to our weekly 2 hour face-to-face meetings. Not because we want to change but because we did it this way before the COVID-19 crisis killed our routines.
This is to miss up a chance to learn. This would not be the case if AI (Appreciative Inquiry) would have been installed as an attitude in our hearts and heads, and routine in our organisations.
Corona hat als Inkubator für schnelle Veränderungen gezeigt, was geht. Omas whatsappen mit ihren Enkeln, weil man sich da beim „Telefonieren“ auch sehen kann. Grundschüler gehen zum Unterricht in den Google Classroom. Menschen unter 40 nutzen neuerdings das Angebot der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, um sich über die neuesten Corona-Entwicklungen zu informieren. Und schon etikettiert man diesen Zustand als das neue Normal.
Aber Vorsicht: Wie viele beeindruckende Erfolge von Diäten sind keine 12 Monate später kaum mehr zu sehen? Jede Krise zeigt: Der Mensch kann Anpassung. Aber nicht alles, was in der Krise geht, bleibt danach automatisch bestehen.
Weiterlesen...Eigentlich. Uneigentlich haben viele Organisationen mehr Kompetenz in der Abwehr von Veränderungsanforderungen als im Umgang mit ihnen. Die dadurch viel zu große Halde nicht angegangener Veränderungen ist eine Ursache, warum viele Organisationen heute mit Veränderungen nicht mehr weiterkommen. Sie brauchen tiefgreifende Transformationen.
Eine Lösung für Organisationen, die noch erfolgreich sind, aber erkennen, dass Veränderungskompetenzen Dreh- und Angelpunkt ihrer Zukunft sein werden, heißt: Change Sprints.
Transformation – One week after the storm of protest Siemens faced concerning its Adani-Carmichael deal, it is not only a conference-headline but should be another wake-up call for people, organisations and societies in the western industrial world.
Learning – Green is the new narrative, but we all know that walking the talk is the underlying challenge: Are we as people, organisations and societies able and capable to relearn?
Having this in mind, I travelled to the Siemens Learning-Partner Day 2020 …
„Never change a running system“ – wir alle kennen diese Alltags-Weisheit und wir nutzen diesen Glaubenssatz auch gerne, um unbequeme Veränderungen von uns zu weisen. So verständlich das ist, so gefährlich ist diese Praxis nicht nur, aber gerade in unserer schnelllebigen Zeit. Allerdings ist das Gegenteil, nämlich auf jede Organisationsmode aufzuspringen, auch nicht zielführend.
Weiterlesen...Jeder hat sie, egal ob Großbetrieb, Behörde, Verein oder Start-Up. Aber sehr wenige nehmen sie als Werkzeug zu mehr Spaß und Erfolg wirklich ernst. Die Rede ist von der Organisation. Die formalen Kooperations-Strukturen folgen dem, was schon immer da war, was machtpolitisch verhandelt wurde, oder was „man“ gerade haben muss. Die informellen Strukturen bleiben unangetastet und dominieren, was passiert und ob überhaupt was passiert. Dabei kristallisiert sich in der Organisationsstruktur die zentrale Frage: Mit welchen Ressourcen und Prozessen wird das gewünschte Ziel erreicht – zur Zufriedenheit von Kund*innen, Mitarbeitenden und Geschäftszahlen.
Weiterlesen...In the current edition of the German magazine Zeitschrift für OrganisationsEntwicklung I found an interesting report by Patricia Stone and Julien Chatagny, both managers at Swiss Re Management Ltd. They gave deep insights to the development, implementation and optimization of their new Enterprise Service Management. Under the headline „Analytics as motor for change“ they describe the enhancement of the Swiss Re Service Desk Organisation, named ContactOne, which is based on teams of three customer centered roles.
To read on ...Letzten Donnerstag war ich wieder mal bei einem Treffen der Agile Usergroup RheinMain. Unter der Überschrift „Flash Organisation und Virtuelle Power Teams“ hat brightsolutions Geschäftsführer Manuel Pistner sehr praxisnah berichtet, warum seine Full-Service Digitalagentur in der Zwischenzeit nur noch mit dieser Spezialform Virtueller Teams arbeitet und wie die Eckpfeiler der Zusammenarbeit gestaltet sein müssen, damit das Ganze die vom Kunden gewünschten Ergebnisse liefert.
Weiterlesen...When Daniel Goleman and his co-authors Richard Boyatzkis and Annie McKee wrote in 2002 about the impact of emotional intelligence in leadership roles, the typical high professional used to work in hierarchical structures, may it be in line or project organisations. Because of his parents and grandparents told him about invasive bosses or even about beating teachers he was already happy to bring his opinion when asked. Times changed but the way one leads – as Goleman and colleagues stated – still produces resonances from the group led.
To read on ...Spielen ist Ausprobieren, Lernen und, insofern es mit anderen geschieht, praktiziertes Miteinander. Wir lieben die Spannung und wollen gewinnen. Von Anbeginn der Menschheitsgeschichte ist das Spiel Teil unserer individuellen und zivilisatorischen Entwicklung. Und das Beste: Kaum ein anderes Setting nivelliert Status, Herkunft oder Alter so wirkungsvoll. Im Spiel sind wir Menschen alle gleich.
Weiterlesen...Ob Rollenspiele, Planspiele, Outdoor- oder Brettspiele – bei jedem erlebnispädagogischen Format ist die vorherige Zielklärung unumgänglich. Es sollte nicht einfach gespielt werden, was „einer kennt“ oder was „eine schon immer gut fand“. Das passiert leider oft.
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